Wie bei allen Operationen kann es auch bei der Implantation eines oberen Sprunggelenks Komplikationen geben.
Ein etwaiger Bruch im Innen- oder Außenknöchel wird noch während der Operation stabilisiert. Hin und wieder treten auch Wundheilungsstörungen, Blutergüsse, Infektionen, Lockerungen, Nervenschädigungen, Allergien oder Thrombosen auf.
Ist das Gelenk aus irgendeinem Grund nicht stabil, bleibt als Rückzug immer noch die Möglichkeit der Versteifung.
Wie geht es nach der Operation weiter?
Am zweiten oder dritten Tag nach der Operation wird der Verband zum ersten Mal gewechselt und die Drainage entfernt.
Krankengymnastik, Physiotherapie und Lymphdrainage beginnen bereits am ersten Tag.
Die Fäden werden nach zwölf bis vierzehn Tagen entfernt. Dann wird ein Gehgips angelegt, der in den nächsten vier Wochen mit 20 kg Körpergewicht über zwei Unterarm-Gehstützen belastet werden darf.
Sechs Wochen nach der Operation wird der Gips entfernt und Röntgenaufnahmen angefertigt. Danach darf das Bein zunehmend mehr belastet werden.
Was wiess man über die Standzeiten der Prothese
Die Standzeiten sind mit denen von Hüft- und Kniegelenk-prothesen vergleichbar.
Nach zehn Jahren sind achtzig Prozent der oberen Sprunggelenksprothesen noch nicht ausgetauscht worden, von den künstlichen Kniegelenken neunzig Prozent und von den künstlichen Hüftgelenken 98 Prozent.